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Symbolas: Edle Begleiter für reiterliche Achtsamkeit

Edelstein-Armbänder sind deutlich mehr als Trend und Mode, immerhin vertrauen viele von uns ihnen und ihrer Kraft als Glücksbringer, treue Begleiter, Seelentröster, Energiequelle oder Freundschaftsband. Und wer sie in seinem ganz individuellen Lieblingsdesign „einfach schön“ findet: auch fein!

Alle genannten Rollen und Features deckt das Angebot einer mit viel Herz und Kreativität betriebenen Schmuckmanufaktur aus der Nähe von Kassel ab, die seit mittlerweile drei Jahren unter der Marke Symbolas tätig ist. Ganz am Anfang standen eigene Ideen aus dem Bereich Asiatischer Mythologie, ein entscheidender nächster Schritt wurde allerdings von den Pferden und den Wundern der Natur auf Island inspiriert, hat Karin Küpper doch mittlerweile eine prächtige Kollektion geschaffen, die zahlreiche unterschiedliche Motive von ganz warmen Pferdefarben über expressive Nordlichter und glitzernden Gletscherzauber abbildet bis hin zu unserer Gemeinschafts-Kreation EYJA, einem Abbild der außergewöhnlichen farblichen Vielfalt und Stärke der Elemente Islands. Sogar für unsere Viking Masters gibt es ein eigenes Themenband, dessen Edelstein-Komposition von der positiven Weltsicht über die innere Gelassenheit und Entschlossenheit bis hin zu Standhaftigkeit und Toleranz eine klare Botschaft sendet.

Soweit die Philosophie drumherum … um etwas mehr zur Entstehung, zum Wachsen und Werden der Marke Symbolas zu erfahren, haben wir mit der kreativen Kraft hinter den Steinen gesprochen, Designerin Karin Küpper.

EYJA: Wie entstand denn überhaupt die Motivation zu Symbolas? Du bist ja eigentlich als gefragter Business-Coach nicht gerade unterbeschäftigt …!

Karin Küpper: Das fing ganz simpel und harmlos an … ich habe immer schon gern Glücksbringer und Talismane bei mir, die mich daran erinnern, dass ich das, woran ich glaube, auch schaffen werde. Diese guten Gedanken sind außerdem nie auf mich allein bezogen, sondern auch auf Menschen, die es gut mit mir gemeint haben und die ich in dieses Gefühl miteinbeziehen kann. Eines Tages habe ich dann ein Armband gesehen, das mich zum Thema Glück und Erfolg motiviert hat … und wenn man diese gefühlte Gebrauchsanweisung befolgt und vor allem auf sich selbst gut aufpasst, ist die Chance am größten, seine Ziele dann auch zu erreichen. Man könnte es auch „gelebte Achtsamkeit“ nennen, allerdings soll das mehr sein als ein Slogan. Wenn ich es schaffe, mit meinen Armbändern bei denen, die sie erst anschauen und dann tragen, ein wenig die Idee zu verstärken, wie wichtig und wertvoll es ist, auf sich selber gut aufzupassen, bin ich super glücklich.

Die asiatische Mythologie und die Bedeutung bestimmter Steine und Konstellationen hat mich sehr fasziniert, das gebe ich zu, wobei es mir gar nicht vorrangig um die Tiefen der Esoterik geht, sondern die Idee des von guten Kräften Begleitet-Werdens hat mir sehr gefallen. Wenn wir dabei von Glück, Erfolg und Reichtum sprechen, ist das eben nicht im materiellen Sinne gemeint. Immerhin ist bereits eine gesunde Beziehung – zu unserem Partner oder eben auch zu unserem Pferd – ein Erfolg. Und zwar ein ganz wesentlicher. Ob einen dazu dann aber „Buddhas Vermächtnis“ anregt oder das „Islandmoos“, das liegt doch bitte in der Freiheit jedes einzelnen Menschen, wo er oder sie sich gut aufgehoben, angesprochen und abgeholt fühlt.

EYJA: Nimm’ uns doch ein Stück weit mit hinein in den kreativen Prozess. Du hast zunächst eine Idee, wie geht’s dann konkret weiter?

Karin Küpper: Auf den ersten Blick ist die Schöpfung eines Armbandes ja nicht besonders kompliziert, man hat eine Idee, malt die am besten auf ein Blatt Papier, verwirft im Laufe der Zeit ein paar Details, nimmt immer wieder neue dazu, sucht sich dann seine passenden Steine und knüpft daraus das erste Band. So hab’ ich das auch ganz zu Beginn gemacht und aus einem kleinen Hobby ist sogar eine Kollektion entstanden, die wir direkt aus einem Urlaub heraus an die Robinson Clubs vermarkten durften. Wenn man das aber mit etwas mehr Struktur und Systematik machen möchte, muss zu den anfänglichen Ideen auch noch einiges an fachlichem Wissen dazukommen.

Ich hatte mir fest vorgenommen, immer nur mit echten Steinen zu arbeiten und mit bester Qualität. Wie das aber geht, wo man die bekommt und wie man mit ihnen arbeitet, dafür habe ich mir Rat geholt bei einem bekannten Juwelier und Steinhändler aus Idar-Oberstein. Das war dann eben nicht mehr nur „rot gefällt mir, blau ist schön und der goldene Stein passt auch noch ganz gut“, sondern da hab’ ich mich richtig schulen lassen, um die Qualität der Steine zu erkennen, um das Handwerk wertzuschätzen und um auch selber den Schmuck mit Bedeutung zu kreieren, von dem ich geträumt hatte und den ich mit hoffentlich vielen Menschen würde teilen können.

Von da an wurde die Beschäftigung immer intensiver, und gerade weil ich als Coach und als Berater arbeite, kenne ich eine Vielzahl von Themen, die Menschen bewegen. Mut, Zuversicht, Loslassen, nach vorn blicken zu können. Dazu habe ich dann als Teil meines eigenen „Studiums“ die Steine gefunden und konnte Schritt für Schritt ergründen, was eigentlich machbar ist. Bevor es aber zum tatsächlichen Startschuss dafür kam, wie wir heute aufgestellt sein dürfen, gab es zunächst immer wieder noch andere geschäftliche Dinge zu tun, und es kamen etliche Projekte dazwischen, die natürlich auch alle ihre Berechtigung hatten. Den Namen Symbolas hatten mein Mann und ich damals sogar schon als Marke eintragen lassen, aber es hat tatsächlich beinahe zehn Jahre gedauert, bis es richtig losgehen sollte. Auch solche Umwege und Wartezeiten gehören zum Leben manchmal einfach dazu.

Kurz vor dem Ablauf unseres Markenschutzes kamen dann gleich mehrere erstaunliche Zufälle zusammen: zuerst war ich beim Friseur, hab’ die BUNTE aufgeschlagen und darin gab es ein Special über prominente Menschen und ihre Gedanken zu „meinem“ Thema, den Edelstein-Armbändern mit ihrer jeweils ganz unterschiedlichen und sehr persönlichen Bedeutung. Da war ich so baff, dass wir zu Hause gleich entschieden haben: wir achten auf die Zeichen und verlängern Symbolas!

Und dann bist Du in unser Leben getreten, Henning. Du hast uns über Deine leidenschaftliche Moderation auf einem Turnier und auch über das persönliche Erzählen, als wir Dich angesprochen haben, so stark für Island, für das Islandpferd und für die Menschen dieser besonderen Gemeinschaft begeistert.

Ich selbst fühlte mich immer schon den Pferden verbunden, bin früher viel geritten, hatte geschäftlich damit zu tun und hatte auch damals schon immer meine Glücksbringer dabei. Dann hast Du aber gesagt: „Lass’ die Asien-Mythologie stecken, guck’ Dir mal viel lieber die Kraft der Natur Islands und ihrer Farben an!“ Und nahezu gleichzeitig hast Du mich herausgefordert: „Kannst Du das auch?“ So ging das los und aus Deiner Anregung zu einem ganz bestimmten Design und einer zugehörigen Gestaltungssprache, um die Phänomene Islands und seiner Pferde abzubilden und ihre Faszination zu transportieren, entstand zuallererst das neue Armband EYJA. Inzwischen ist das ja zu einer eigenen Kollektion geworden, die immer wieder neue Kreationen dazubekommt.

Natürlich hab’ ich mich weiterhin viel mit Island beschäftigt und durfte dabei feststellen, wie stark die Identifikation der Menschen mit diesem besonderen Land ist … und das hat auch mich nicht mehr losgelassen. Diese Energie ist einfach speziell. Ich liebe es, in so strahlende Augen zu schauen, und ich liebe die Gespräche mit den Islandpferdemenschen. Dieser Austausch darüber, was sie suchen und wünschen und was ich ihnen mit Symbolas bieten möchte, ist dann eben auch nicht esoterisch angehaucht, sondern es geht einfach darum, was ich mir selber ganz bewusst Gutes tun kann.

Und diese Momente machen soviel Freude: denn bei solchen Themen wie den Nordlichtern, unserem Icebreaker, dem Gletscherzauber und auch den Pferdefarben hat nahezu jeder seine ganz eigene Geschichte. So kommt man immer ganz ungezwungen ins Gespräch, wie wir das ja auch schon beispielsweise auf der letzten WM, bei den Viking Masters oder auf der EQUITANA erleben durften. Da kommt ganz viel Glück zurück. Klar ist auch die wirtschaftliche Seite wichtig, das will ich nicht verhehlen, aber dieses Miteinander, Teil einer solchen Community sein zu dürfen, das ist der wahre Hammer.



EYJA: Vielen der von Dir bei Symbolas eingesetzten Steine wohnt ja eine ganz besondere Bedeutung inne, und in Deinen Designs gibst Du sowohl dieser Bedeutung und Wirkkraft Raum, während Du gleichzeitig aber jedem die persönliche Freiheit lässt, die Armbänder „einfach nur schön“ zu finden …

Karin Küpper: … genau das ist mir ja so wichtig, dass sich jeder mit seiner Auswahl wohlfühlen kann. Wir treffen so viele Menschen und dürfen ihnen mit diesen Armbändern eine Vielzahl von Geschichten erzählen, wo außerdem bei genauer Betrachtung sogar schon jeder einzelne Stein den Ensembles eine eigene Geschichte hat. Natürlich möchten wir auch nicht einfach „bunte Bänder“ verkaufen, sondern es berührt mich einfach, wie durch besondere Bänder dann eben auch Zuversicht und Mut vermittelt werden. Ich habe solche Geschichten mehrfach von Gästen auf Turnieren wie der WM gehört, und wir haben auch nachher noch eine Menge Feedback bekommen und sogar Fotos von Menschen, auf denen sie uns glücklich ihre Symbolas-Bänder zeigen. Ihnen allen wohnt dieselbe Message inne: diese hübschen Lebensbegleiter erinnern einen daran, dass es weitergeht und dass die Trägerin bzw. der Träger selbst eine Menge dafür tun kann, wie es weitergeht!

Man trägt das Band ja außerdem für sich selbst, das ist eine ganz ruhige und innige Beziehung, und darin ist es jedem frei überlassen, ob er dem Stein die ihm zugeschriebene Bedeutung beimisst, ob er also möchte, dass ihm dieser Stein hilft. Wenn ich dem Stein keine Chance gebe, wird es auch nicht geschehen. Wir sind ja keine Gurus, die mit esoterischem Hokuspokus irgendetwas herbeizaubern, sondern ein Armband kann ein persönlicher Anker sein, ein sicherer Heimathafen, eine Erinnerung zum Besinnen auf die eigene Stärke.

Nehmen wir z.B. die Viking Masters und das Band, das wir dazu gestalten durften. Dabei geht es um Optimismus, Freude, Ruhe und Kraft, aber eindeutig aus einer großen Gelassenheit heraus, um mit der Idee hinter dem „Friedens-Achat“ unsere eigenen Kräfte in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen und Hindernisse überwinden zu können. Der Ausspruch „In der Ruhe liegt die Kraft“ ist neben dem Kant’schen Imperativ so enorm wichtig, denn im Stall hat vieles seinen Platz, Stress aber nicht. Das sind wir uns selbst, aber auch unseren Pferden schuldig.


EYJA: Ein Sortiment wie das von Symbolas bleibt niemals stehen, sondern Deine Kollektion entwickelt sich stetig weiter und jetzt kommt sogar das Thema Duft ins Spiel …

Karin Küpper: … das stimmt, wir wollen damit nämlich einen weiteren Teil unserer menschlichen Sensibilität ansprechen. Zum Beispiel in Prüfungssituationen kriegen zahlreiche Reiter ihre grundsätzliche oder punktuelle Nervosität nämlich nicht so gut in den Griff. Wenn man aber weiß, dass der Geruchssinn unser am stärksten ausgeprägter Sinn ist, können wir diesen dafür nutzen und gewinnen, um positive Assoziationen eines ganz bestimmten und für uns persönlich wertvollen Dufts zu verstärken. Lavendel wirkt beruhigend und zugleich stimulierend, auch viele andere energetische Zusätze sind denkbar, und diese kann man eben nicht nur auf den Hals auftragen, sondern auch auf’s Armband in die enthaltene Lava als Aromaträger. Selbst wenn ich also einen Handschuh trage, bekomme ich einen kleinen Kick durch das passende Aroma, was ich für mich aufgetragen habe. Und das ist eben so besonders: es ist dort immer MEIN Duft. Das kann Chanel sein, das kann auch der Stallgeruch im ganz urigen und ursprünglichen Sinne sein. Dazu die Duft-Komposition mit der eigenen Haut. Wir nennen das „It’s me!“

Und was die Personalisierung betrifft, so setzen wir diese ab sofort besonders stark für die Pferdefreunde um, denn bei unseren Armbändern wird das S vom Symbolas gegen einen stilisierten Pferdekopf getauscht, um diese Identifikation noch klarer abzubilden. Wir sind auch gefragt worden, ob wir unseren Schmuck z.B. auf Trensen für unsere Pferde erweitern könnten. Meine Idee dazu: wir bleiben beim Schmuck für den Menschen, fangen damit bei uns selber an und sind damit hoffentlich auch gut zu unseren Pferden. Verstärke das, was Du brauchst und diese positive Kraft kannst Du damit auch Deinem Pferd geben.

EYJA: Eine spannende Historie war’s schon bis jetzt für Symbolas und für die Symbolas Pferdewelten, und diese Reise geht gewiss noch weiter. Wir wünschen allzeit gutes Gelingen, tolle Ideen und viel Erfolg!

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