Sonnenschein pur und auf den Tribünen des Kronshofs inzwischen mehr als 2.000 Zuschauer, die dem Spektakel aller Alters- und Leistungsklassen folgen. Schön zu sehen, dass hier wirklich jeder Teilnehmergruppe ausreichend und gleichmäßig viel Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt wird – das faire und gut gelaunte Publikum hilft tüchtig mit. Weiter geht’s mit dem Vorentscheid im Töltpreis.

Glückauf aus dem Norden und frohe Pfingsten vom Kronshof – an diesem neuen Tag hat IPZV-Vorstand Fritz Finke einen guten Start erwischt. Bei der ersten Turnierteilnahme mit seinem großen Alsvinnur-Sohn Frábær holte er in der Töltprüfung „mit und ohne Zügel“ 6,13 Punkte und setzte sich an die Spitze. Spannendes Duell à la Hörpel-Masters auch in der J.T3: Christoph Neuhaus & Jannik Hippe gleichauf.

Auch einige tausend Kilometer entfernt nimmt man vom Geschehen auf dem Kronshof-Special und von den hier aktiven Reitern und ihren Pferden Notiz. Eiðfaxi griff bereits am Abend die beiden Highlights vom Samstag – Viergang- und Fünfgangpreis – redaktionell auf, und da hat bestimmt auch die isländische Konkurrenz bei Frauke, Julie, Anne Stine, Agnar und Samantha aufmerksam hingeschaut.

Herzlichen Glückwunsch an Jonas Hassel & Styrmir Árnason, die Sieger in V1 (7,50) und F1 (6,62) auf dem WESTI bei Fam. Feldmann in Aegidienberg. Stymmi legte außerdem in der T2 erstklassig vor: Spitze nach der VE auf Hrani vom Schloßberg mit 7,73 Punkten. Jens Füchtenschnieder holte sein zweites Gold mit Keimur: nach der PP1 gestern glänzten die beiden heute auch in der P1, dem Rennen über 250 m.

Ein weiterer Viergang mit Wow-Faktor ist am frühen Nachmittag auf dem Kronshof über die Bühne gegangen. Nach den gestrigen Vorentscheidungen war das schon zu erwarten gewesen, aber natürlich müssen die Reiter dann auch immer noch ihre fünf Aufgabenteile erfüllen. Und wie sie das taten: Gold für Frauke Schenzel mit sagenhaften 9,5 in beiden Tölt-Tempi, Silber für die exzellente Anne Stine Haugen.

Moin moin aus dem Norden – das Kronshof-Special geht in seine nächste Runde. Nach reichlich Sonnenschein und ausgelassener Stimmung gestern dank einer gelungenen Mischung aus tollen Sport-Prüfungen und launigen Traditionen à la Ellringen-Rallye sind alle Beteiligten auch zu Beginn von Tag 2 prächtiger Laune.

Was für ein Finish des ersten Turniertages! Zunächst hatten sich Fredrik Rydström auf Krókur frá Efri-Rauðalæk und Sarah Kuhls mit Saga vom Störtal ein packendes Duell in der Passprüfung geliefert (punktgleich, wegen der höheren Teil-Noten aber mit goldenem Ende für den Schweden), anschließend hatte Catharina Gimpel die Youngster-PP1 dominiert, und dann schlug die große Stunde der Viergänger.

Jacqueline Uelpenich und der Fannar-Sohn Frami vom Schloßberg haben schon bei ihrem ersten regulären Sportturnier nach dem Futurity-Sieg beim „Nachwuchs“ auf der Norddt. Hengstparade im Frühjahr hier nun an der Leistungsklasse 1 gekratzt. Nur 7 Hundertstel trennen die Paarung von künftigen Solo-Auftritten. Gut gemacht! Auch Janine Köhler und ihre Brynja waren gut dabei: knapp dahinter Platz 2.

Glückauf aus Ellringen – nach dem Großkampftag gestern in puncto Anreise und Check-in an der Meldestelle beginnt heute um 9 das Turnier. Es ist schon die 16. Auflage des Kronshof-Special, eines Events für Kinder, Familien & Senioren genauso wie mit den schweren Disziplinen für die Profis. Tolle Atmosphäre schon am Abend – beim Grillen auf der Paddockwiese oder beim Top-Model-Finale in der Halle.

Die Marke von 400 Startern hat auch das WESTI in Aegidienberg inzwischen locker geknackt, und auf der tollen Bahn des Gangpferdezentrums von Fam. Feldmann haben die Sportreiter bereits am Freitag einen guten Auftakt hingelegt. Eine Woche vor der WM-Sichtung auf dem Hirtenhof mag so mancher mit gebremstem Schaum zu Werke gehen, nicht allerdings Jens Füchtenschnieder: er holte PP1-Gold mit Keimur.

Erfolgreicher Reiter, ambitionierter Züchter und gefragter Reitlehrer – das ist Piet Hoyos, der seinen Islandpferdehof im idyllischen Semriach betreibt. Zugleich ist Hoyos Präsident des Österreichischen Islandpferde-Verbandes ÖIV, und beim Besuch in der schönen grünen Steiermark sprach isibless jetzt mit ihm über die WM in St. Radegund, über den ÖIV-Nachwuchs und über seine eigenen Pläne.