Einen sonnigen Auftakt erleben Reiter & Gäste heute auf dem Basselthof, und die erste Prüfungssiegerin heißt Ninja Dupuis. Ihren Demantur frá Hvítárholti steuerte sie im letzten Aufgabenteil der F2 noch an der Konkurrenz vorbei und gewann schließlich vor Sophie Kovac und der im Rennpass dominanten Sabine Hinz. Die besten 3 Amazonen lagen schließlich innerhalb eines Zehntels: ein spannender Bewerb!

Die traditionsreichen Roderather Tölttage sind 2012 mit knapp über 200 Startern sehr gut besetzt, und nachdem es am Freitag bereits losging, steht heute der Finaltag an der Pescher Straße auf dem Programm. Herzlichen Dank an Birgit Poensgen für die nachfolgenden Zeilen samt Ergebnis-Updates – alle Infos aus der Nordeifel findet Ihr nach dem Klick.

Ein furioses Finish bereiteten diesem Turniersamstag die Viergang-Finals, und nach rund 14h jubelte das begeisterte Publikum v.a. den harmonisch reitenden Helden der V2 und den Renntempo-Duellanten der V1 zu. Anne Prilop (Foto o.li.) strahlte wie ein Honigkuchenpferd über ihr V2-Gold, hatte sie doch nach der VE auf Rang 4 gelegen und dafür im Finale einen verdienten Start-Ziel-Sieg eingefahren.

Mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages rannten die Passer um die Wette: zunächst stand die P3 auf dem Plan, das Rennen über 150m, anschließend gab’s eine Zugabe um weitere 100m für die Disziplin namens P1. Högni Fróðason und Ímynd fra Katulabo jubelten über die Kurzstrecke, anschließend waren Michaela Herting und ihre Svana die Schnellsten. Nun gibt’s Paella, anschließend 6x Flutlicht-Viergang.

Wieder einmal zeigt sich der Basselthof als 1a-Entdeckungsstätte für richtig gute neue Talente, und ebenso gilt auch 2012, dass die vermeintlichen „B-Prüfungen“ mit diesen Newcomern in puncto Leistungsniveau die „A-Klasse“ nicht selten übertreffen (im Bild: der erst 6j. Fylkir unter Frauke Schenzel). Einen guten Job machte jedenfalls in der Youngster-F1 Jannik Hippe auf Vaðall frá Íbishóli (6,13).

Vor einer kurzen Bahndienst-Pause sah das Publikum auf dem sonnenbeschienenen Basselthof die Vorentscheidungen im Viergangpreis und in der Junioren-V2: Hans-Christian Løwe liegt in der V1 vor Jacques Pailloncy und Claudia Oehmichen, unterdessen führt Pernille Pettersen die YR-V2 an. Sie ritt ihre Eir fra Stiklestad auf Rang 1 vor Sanna Löbus & Julia Gerke. Weiter geht’s mit Fünfgang.

Guten Morgen und einen herzlichen Gruß vom frühsonnigen Basselthof in Isernhagen, wo die reiterliche Action heute bereits um halb 8 begonnen hat. Ein herzhaftes Frühstück, kannenweise leckerer Fencheltee (gern auch aus hübsch vielfarbigen Art-Déco-Tassen vom Rostocker Weihnachtsmarkt 2001) und ein gut gelauntes Publikum schon jetzt lassen uns mit reichlich guter Laune die zweite Etappe angehen.

Einen stimmungsvollen Abend hielt der Basselthof für seine Gäste mit vier tollen Flutlicht-Finals bereit: Þórður Þorgeirsson gewann die T3, Högni Fróðason und Lizzy Schaaf vergoldeten ihr jeweiliges Töltpreis-Klassement, Lea Schneider schoss auf Lögg von Ellenbach an die Y3.T7-Spitze, und Dr. Thomas Wendt gewann das T7-Finale bei den Erwachsenen auf der erst 5-jährigen Halla von Heidmoor.

Bei immer stärker werdendem Regen absolvierten rund 40 Starter ganz tapfer ihre Passsprüfung – und zwar mit einer Vielzahl von sehr guten Ritten. Maren Klein (Foto s.o.) gewann auf Elding vom Tiefen Siek die Erwachsenen-Kategorie, und bei den Young Riders war Jannik Hippe, der heute zudem seinen 17. Geburtstag feiert, auf seinem Vaðall erfolgreich. Ab 20 Uhr steigen die Flutlicht-Finals im Oval.

Der heutige Tag steht auf dem Basselthof – mit Ausnahme der PP1 – traditionell im Zeichen der vierten Gangart. Und so ging’s hier dann auch zur Mittagsstunde im Tölt weiter: Carolin Eifler führt bei den jungen Reitern punktgleich mit Lea Schneider in der T7, Björn Vollstedt durfte in der KL.T7 bereits über seinen Siegerpokal jubeln, und die T1-Vorrunden führen Lizzy Schaaf & Silke Feuchthofen an.

Ein fröhliches Glückauf vom Basselthof, wo zur Begrüßung der rund 270 größtenteils campingfreudigen Starter und des gutgelaunten Publikums zunächst die Sonne schien, bevor Petrus dann in den ersten Prüfungen dieses Tölttages ein paar durchaus herbstliche Puste-Manöver veranstaltete. Aber Islandpferdefreunde sind ja nicht aus Zucker. Alles ist top-vorbereitet, und man darf sich willkommen fühlen!