Bad Münstereifel bittet um Spenden für Wiederaufbau
Eines von vielen Beispielen der unvorstellbar heftigen Zerstörung nach der Flutkatastrophe vor einer Woche findet sich im üblicherweise malerischen Bad Münstereifel. Medial wird gern darauf verwiesen, dass es sich bei diesem Eifel-Idyll um den Heimatort des unverwüstlichen Volksbarden Heino handelt, außerdem waren vor wenigen Tagen ja auch schon Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vor Ort, um sich ein Bild vom Ausmaß der Verwüstung zu machen und um das Gespräch mit Betroffenen zu suchen.
Bad Münstereifel und die kleineren Gemeinden in der Umgebung – dazu gehört auch das weit über die Grenzen der Eifel bekannte Roderath – sind aber auch Heimat zahlreicher Islandpferdereiter und ihrer vierbeinigen Freunde. Etliche von deren Häusern, Höfen und den Turniergästen bekannten Unterkünften wie der wunderschönen Steinsmühle sind nun den Fluten und Tonnen über Tonnen an Schlamm und Geröll zum Opfer gefallen. Eine wahre Tragödie.
Sattelfachmann Patrick Stamm („PS“), der in der Stadt lebt und dessen Zuhause und Betrieb glücklicherweise verschont geblieben sind, ist seit Tagen zusammen mit Familie und Freunden im Einsatz, weiteren Anwohnern zu helfen. Seinen Optimismus hat er auch angesichts der verheerenden Schäden nicht verloren:
„Die Eifel hält zusammen und wir werden es schaffen, aus dieser Lage wieder herauszukommen. Die Hilfe ist gigantisch, ganz vielen Dank allen, die uns unterstützen. Es wird allerdings noch viel Arbeit und nicht zuletzt Geld nötig sein, um unsere schöne Stadt wieder aufzubauen. Wir alle wären also enorm dankbar für Spenden an die Bürgerstiftung Bad Münstereifel bei der Kreissparkasse Euskirchen (IBAN 34 3825 0110 0001 6528 66).“
Toi-toi-toi, die Daumen für einen erfolgreichen Wiederaufbau dieses mittelalterlichen Kleinods und für die Einrichtung nachhaltiger Schutz- und Vorsorgemaßnahmen sind ganz fest gedrückt.