Offenbar gibt es in der Messehalle zu Hannover nicht gerade wenige Hinweisschilder, dass sämtliche Fotografie und Aufzeichnungen bei monumentalen Show-Events zu unterbleiben haben. Das hat einige Hardcore-Islandpferdefans aber nicht davon abgehalten, den Auftritt der Tölt-Quadrille todesmutig mitzuschneiden und diese Bewegtbilder dann auch noch sicher aus der Arena zu entführen.

Nicht erst seitdem das Sportkomitee unseres internationalen Islandpferdeverbandes FEIF Anfang November das Verbot bestimmter Gebisse bzw. Zäumnungen diskutiert hat, ist dieses Thema auf der allgemeinen Tagesordnung. Schon während der vergangenen Saison sorgte es ganz offenbar auch jenseits der tatsächlichen Maulkontrollen am Bahnrand für reichlich Gesprächsstoff.

Mit einem spaßigen Bowling-Abend ging das Wintertreffen des IPZV-Kaders in Kassel zu Ende, und nicht nur aufgrund der erfolgreichen „Kegel-Bilanz“ seiner Schützlinge mochte Bundestrainer Horst Klinghart frohen Mutes ins neue Jahr blicken: „Die neue Saison kann kommen – wir freuen uns drauf!“

85 Startnummern an einem frösteligen Wochenende im Dezember – das ist abermals eine starke Bilanz des traditionellen Nikolausturniers auf dem Gestüt Ellenbach von Familie Althans. In 21 unterschiedlichen Prüfungen gingen der unverwüstliche Fjalar von Ellenbach und seine Kollegen gestern in die Spur und zeigten von Töltprüfung bis Mannschafts-Mehrgang, was in ihnen steckt.

Bei so vielen lieben Reitschülern und ihren zuverlässigen Schulpferden ließ der Nikolaus auch in diesem Jahr wieder einen großen Vorrat an tollen Geschenken auf dem Grenzlandhof zurück. Darüber freuten sich am Wochenende (nicht nur) die Kinder und Jugendlichen, die zur Weihnachtsfeier auf den Hof von Familie Becker in Mandelbachtal gekommen waren.

Eisige Temperaturen, scharfer Ostwind und zwischendurch immer wieder Tauperioden: nach dem letzten Jahrhundertwinter stehen uns offenbar erneut einige frostige Monate bevor. Und so ist es nur würdig und recht, dass sich viele Pferdebesitzer dieser Tage Gedanken um das Immunsystem ihrer Pferde machen.

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen meint’s gut mit den Islandpferden. Ob Jens Füchtenschnieder mit Weltmeister-Hengst Dalvar im Schwarzwald-Stadl des SWR oder ein ganzer Forsthaus-Film des ZDF direkt auf Island, das sind alles gute und wichtige Plattformen, um unsere tollen Pferde mit einem großen und neuen Publikum zu teilen. Gestern Abend war nun Angie Storrer bei Frank Elstner zu Gast.

Wie den aufmerksamen isibless-Mitgliedern bestimmt schon aufgefallen ist, sind die News-Beiträge seit dem Relaunch dieser Website im Sommer deutlich stärker an zugehörigen „isievents“ orientiert. Das ist bei allgemeinen Nachrichten z.B. zum Pferdehusten auf Island natürlich weniger wichtig als bei Artikeln zu Turnieren vom OSI bis zur Deutschen Meisterschaft.

Von der Messe „Pferd & Jagd“ berichtete isibless bereits am Wochenende, jetzt sind noch zusätzliche Bilder eingegangen, die einen tollen Eindruck vom munteren Treiben der großen Isländer-Quadrille in der Abend-Show „Nacht der Pferde“ vermitteln. Vor mehreren tausend begeisterten Zuschauern gaben die Botschafter unserer einmaligen Pferderasse eine exzellente Visitenkarte ab.

Auch im kommenden Jahr veröffentlichen Florian Schneider und Lutz Lesener wieder das von ihnen vor zwei Jahren ins Leben gerufene züchterische „Who is Who“ der Islandhengste, und mit „HENGSTE2011“ werden sie gewiss an die erfolgreichen ersten beiden Ausgaben des Kataloges anknüpfen können. 2010 waren rund 150 Hengste aus 13 Nationen vertreten – und 2011?

In der amerikanischen Islandpferdeszene hat es Guðmar Pétursson, der isländische Trainer und Bereiter mit „Green Card“ und Wohnsitz Kentucky, längst zu großer Anerkennung gebracht. Neben seiner Arbeit als Ausbilder und Übungsleiter sowie den erfolgreichen Turnierstarts macht er aber gerade auch mit seiner Showtruppe regelmäßig von sich reden.

Eine herrliche Winterkulisse hatte der Wettergott auf die Reitanlage von Piet Hoyos gezaubert, wo am Wochenende ein 3-tägiges Gæðingakeppni-Seminar für Sportrichter und Trainer auf dem Programm stand. ÖIV-Sportchef Johannes Hoyos hatte dazu eingeladen, und isibless lauschte als „Gasthörer“ ganz interessiert, als Teilnehmer aus 5 Nationen in dieser traditionellen Prüfungsform unterwiesen wurden.