Ein Glück, dass die Islandpferde-Weltmeisterschaft 2013 im Berliner Sportpark Karlshorst stattfindet und nicht am Schauplatz der letzten Eis-EM in Wilmersdorf. Über das Gewaltpotenzial des nur wenig sanftmütigen Stadionwarts hinaus toben dort nämlich sogar an Weihnachten, wie heute in der Berliner Morgenpost nachzulesen war, erbitterte Straßenschlachten zwischen Schneeball-Terroristen und Polizei.

Liebe Freunde, Leser und Mitglieder von isibless, Euch allen wünsche ich frohe Weihnachten und hoffe, Ihr könnt dieses Fest voller Gesundheit im Kreise Eurer Lieben verbringen. Gönnt Euch ein paar Tage der Ruhe und Besinnlichkeit – Ihr habt’s verdient.

Zwischen Kinderlachen und Pferdewiehern ist er zu Hause: Jens Füchtenschnieder, ein wahrer Routinier des deutschen Islandpferdesports. Aus dem schönen Moosbronn im Nordschwarzwald, wo er mit seiner Familie das Gestüt Mönchhof betreibt, sprach er kurz vor Weihnachten noch einmal mit isibless über die zurückliegenden 12 Monate und über seine Ziele für die kommende WM-Saison.

Islandpferde sind bekanntlich auch im Winter perfekte Partner für reitfreudige Zweibeiner. Bevor diese allerdings im Felsalbtal in den Sattel steigen dürfen, werden sie ordentlich abgehärtet. Soetwas ist zweifellos bei den aktuellen Wetterbedingungen keine schlechte Idee, auch wenn der „Crash-Kurs“ vom Walshausener SAGA-Chef Werner Schaefer unter Umständen ein kleines bisschen fröstelig anmutet.

Ganz herzlichen Dank für Eure Foto-Einsendungen aus den frühen Wintertagen. Hier kommt nun eine erste Auswahl dieser Motive und ein ganz stimmungsvolles Video – in seiner Mischung aus Slow Motion und ruhigen Klängen ein willkommenes Gegengewicht zu lärmenden Kaufhäusern oder wahlweise auch überfüllten Flughafen-Terminals ?

Sigurbjörn „Diddi“ Bárðarson ist einer der wohl bekanntesten Vertreter aus Sport und Ausbildung von Islandpferden überhaupt. Gerade wurde er in seiner Heimat zum x-ten Mal als „Knapi ársins“ (Reiter des Jahres) ausgezeichnet, und noch vor Weihnachten hat Diddi auch eine deutsche Neufassung seiner Rennpass-DVD mit tollen Lehr- und Lerninhalten herausgebracht. isibless hat sie „auf Lager“.

Sigurður Sæmundsson war „not amused“, als er kürzlich von der FEIF-Tagung in Holland zurück nach Island reiste. Was war geschehen, um den mehrfach erfolgreichen WM-Nationaltrainer der Wikinger buchstäblich auf die Palme zu bringen? „Ein echter Affront der Deutschen“, verkündete er postwendend bei den Kollegen von Eiðfaxi.n

Bei Pulverschnee und Sonnenschein ließ es sich Anfang Dezember beim Gæðingakeppni-Seminar im österreichischen Semriach richtig gut lernen, und nun hat der isländische Pferdeverband LH (Landssamband Hestamannafélaga) bekanntgegeben, wer nach der anschließenden Prüfung die internationale Richtlizenz für diese traditionell isländische Prüfungsform erhalten hat.

Die Absage des großen isländischen Pferdefestivals Landsmót in seinem Jubiläumsjahr 2010 war aufgrund der schweren Erkrankung des gesamten Pferdebestandes auf der Insel erforderlich geworden, jetzt dann aber die Ankündigung, das Traditions-Event außer der Reihe im WM-Jahr 2011 nachzuholen. isibless sprach mit Landsmót-Turnierdirektor Sigurður Ævarsson über diese kontroverse Entscheidung.

Trauer auf dem Lipperthof und in Biberach: nachdem die Tierärzte in mehreren Kolik-Operationen alles Menschenmögliche versucht hatten, war die bekannte Stute Ósk frá Þorlákshöfn leider nicht mehr zu retten. Nach langem Kampf starb sie am Donnerstag in der Nähe ihrer Heimat Biberach.